MO 01.11.2010 | 20.15 Uhr | NDR fernsehen
Ein Mann trauert öffentlich, weint vor den Fernsehkameras, vor den Augen der Nation. Für zwei Stunden muss Altkanzler Helmut Schmidt öffentlich trauern. Er nimmt Abschied von seiner Frau Loki.
Es waren rührende, traurige Momente, die am Montagvormittag und am Abend noch mal im „NDR aktuell extra“ zu sehen waren.
Still verbeugte sich der ehemalige Bürgermeister Henning Voscherau am Sarg von Loki. Vier Jahre ist es her, dass sie sich von ihm wünschte, er möge doch bitte die Rede auf ihrer Trauerfeier halten. Und Voscherau erfüllte ihren Wunsch. „Ruhe sanft, Loki, wir werden dich nicht vergessen“, sagte er am Ende seiner Rede, und Helmut verbarg sein Gesicht hinter seiner Hand, an der er nicht nur seinen, sondern auch ihren Ehering trug.
Bewegendes Fernsehen aus traurigem Anlass – und dennoch sehr privat. Fast schon zu privat.
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