ZAPPER VOR ORT: Preview der 1300. Lindenstraßen-Folge

SA 30.10.2010 | Berlin, ARD-Hauptstadtstudio

Fast hätte es Klausi Beimer nicht rechtzeitig nach Berlin geschafft. Er stand auf dem Berliner Ring im Stau, an der Brückenbaustelle bei Michendorf.
Das wäre schade gewesen, haben doch die Lindenstraßen-Fans im Berliner Hauptstadtstudio der ARD auch auf ihn gewartet. Gemeinsam mit Joachim Hermann Luger (Hans Beimer) und Sybille Waury (Tanja Schildknecht) nahm Moritz Sachs an der Preview der 1300. Folge der „Lindenstraße“ teil. Die Folge läuft am Sonntagabend im Ersten.

Marion Pinkpank von radioBerlin 88.8 führte durch das Programm und machte nicht gerade Werbung für sich und ihren Radiosender. Etwas stammelnd sagte sie die Promis an, schleimte sie an und stellte mitunter peinlich-blöde Fragen.
Und überhaupt scheint man die Fans der Serie, die im Dezember 25 Jahre alt wird, für ein bisschen dämlich zu halten. Drei Leute konnten an einem Quiz teilnehmen mit Fragen wie: In welchem Jahr startete die Serie? Drei Antworten wurden vorgeben, 1984, 1985 und 1986, und die drei Frauen (ja, nur Frauen) durften sie nacheinander beantworten. 1985. Klar. Ganz schön sinnfrei.

Die 1300. Folge der „Lindenstraße“ kommt mit daher mit einem fallenden Schlüpfer, mehreren Heiratsanträgen und einem WG-Casting. Eine tatsächlich ganz schöne Folge.
Das Publikum wollte danach wissen, ob denn die Folgen nicht doppelt so lang dauern könnten (nein), ob denn Wiederholungen alter Folgen laufen (ja, bei einsfestival), ob es Kneipen gibt, wo man gemeinsam „Lindenstraße“ gucken kann (keine Ahnung) – und so weiter, und so weiter.

Erstaunlich ist das schon: Die drei Darsteller, die in berlin dabei waren, sind bereits seit Anfang an in den „Lindenstraße“ – 25 Jahre. Im Fall von Moritz Sachs fast ein ganzes Leben. Unterschrieben haben sie 1985 für ein Jahr. Dann für noch eins. Und für noch eins. Inzwischen drehen sie die Folgen, die im Januar 2011 laufen werden.

Ein Bekannter fragte mich vorher, ob ich denn Lindenstraßen-Fan sei. Mein Ja beantwortete er mit: Tut mir Leid. Muss es nicht.


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