Stehplatz im Dunkeln – Bahnfahren ist toll

Am schönsten ist das Bahnfahren am Sonntagnachmittag. Da ist der RE5 in Richtung Berlin so richtig muckelig voll.
Als der Zug in Oranienburg einfährt, ist der Bahnsteig voller Leute. Es steigen kaum Menschen aus, dafür wollen noch mehr rein. An einigen Türen ist das gar nicht mehr möglich. Die Flure ist so mit Rädern vollgestellt, dass da gar nichts mehr geht.
Ich finde im allersten Waggon einen Platz. Also, keinen Sitzplatz – nur einen Stehplatz. Direkt im schmalen Flur hinter der Lok. Und vor dem Klo. Kein guter Ort zum Zeitunglesen.

Wem das zu langweilig war, der bekam vor dem Hauptbahnhof in Berlin etwas Neues geboten. Das Spiel hieß „Zappenduster“. Der Zug fuhr in den Nord-Süd-Tunnel ein, beleuchtet war er im Waggon jedoch nicht. Die Hand vor Augen war gerade noch so zu erkennen.
Schon toll, wofür man so 2,80 Euro zahlt.


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