Toy Story 3

Für Andy beginnt ein neuer Lebensabschnitt: Er ist jetzt 17, und er verlässt das traute Heim, um am College zu lernen. Spielzeug? Nein, die Zeit ist vorbei.
Das wissen auch Woody (Stimme: Michael „Bully“ Herbig), der Cowboy, Buzz Lightyear und alle Spielzeugfreunde, die in Andys Spielkiste leben. Sie bereiten sich schon auf das trübe Leben auf dem Speicher vor, als Andys Mutter plötzlich die große Tüte nimmt und zum Kindergarten „Sunnyside“ düst. Dort soll das Spielzeug neuen Kindern Freude machen. Was sich zunächst als tolle Idee anfühlt, entpuppt sich als Alptraum. Denn die kleinen Kinder gehen nicht gerade fein mit Buzz und Co. um. Und: unter den Spielzeugen herrscht eine knallharte Diktatur!

Ein trauiger Moment, und niemand macht sich darüber Gedanken: Was passiert eigentlich mit dem Spielzeug, wenn man Erwachsen ist? wenn es plötzlich nicht mehr zu gebrauchen ist? Spielzeuge haben schließlich auch eine Seele!
Mehr als zehn Jahre sind nach der „Toy Story 2“ vergangen, mit dem 3-D-Boom kam nun die Idee einer Fortsetzung. Der dritte Teil der Saga aus dem Hause Pixar beschäftigt sich mit dem Lauf des Lebens, ist zeitweise richtig melancholisch und erinnert an den eigenen Schritt zum Erwachsenwerden.
„Toy Story 3“ aus dem Hause Pixar ist tolle Familienunterhaltung. Neben der Melancholie kommt die Spannung nicht zu kurz. Manchmal erscheinen die Actionsequenzen fast ein bisschen zu hart für kleine Kinder – der Film hat keine Altersbeschränkung. Aber ansonsten ist „Toy Story 3“ von Lee Unkrich wunderbare Unterhaltung für Groß und Klein.

8/10


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert