Cindy liebt mich nicht

Franz (Clemens Schick) arbeitet in einer Bar und er ist verliebt. In Maria (Anne Schäfer). Sie will bald bei ihm einziehen.
David (Peter Weiß) ist Referendar bei der Staatsanwaltschaft, und auch er er ist verliebt. In Maria. Sie könnte sich vorstellen, dass er bei ihr einzieht. Oder zumindest seine Zahnbürste bei ihr lässt.
Franz und David kennen sich nicht, aber dennoch haben sie eines gemeinsam: Maria. Irgendwann jedoch ist Maria verschwunden, Franz erfährt von David und nimmt Kontakt zu ihm auf. Sie können sich nicht leiden, beschließen aber dennoch, die junge Frau gemeinsam zu suchen. Bei ihren Eltern. In einer psychiatrischen Klinik. Bei ihrer Nachsendeadresse.

„Cindy liebt mich nicht“ ist nicht nur der Name der Bar, in der Franz arbeitet, es ist auch in gewisser Hinsicht das Motto des Films.
Hannah Schweier hat sowohl Regie geführt als auch das Drehbuch geschrieben. Beides weist leider mitunter große Schwächen auf. Das sind sowohl schludrige Anschlussfehler, gerade in der ersten Hälfte aber auch sehr steife, langweilige Dialoge. Die Handlung kommt sehr schwer in Fahrt, anfangs wirkt das Ganze nicht sonderlich interessant. Einige Szenen wirken, als seien sie schnell gedreht worden, ohne dass die Regie Hinweise gegeben hat, wie die Dialoge besser hätten wirken können. Doch die Steifheit löst sich im Laufe der Zeit. Der Film wird zum Roadmovie, die Schauspieler wirken gelöster. Im letzten Drittel hat „Cindy liebt mich nicht“ sogar den einen oder anderen wirklich guten Moment.

5/10


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