Vermeintlicher Straftäter: Besorgte Eltern in Weißer Stadt

Besorgte Eltern planen am Sonntag auf dem Spielplatz an der Oranienburger Arthur-Becker-Straße eine Demonstration.
Grund ist ein vermeintlicher Sexualstraftäter, der in der weißen Stadt leben soll. Wie die Märkische Allgemeine berichtet, handelt es sich dabei jedoch um ein Missverständnis. Der Beschuldigte, ein 37-Jähriger, lebte in der Wohnung der Gesellschaft „Lebensräume“ und ist geistig behindert. Er verbrachte viel Zeit am Spielplatz, sprach Kinder an und nahm sie auch mit nach Hause.

Wie die Polizei und auch die „Lebensräume“-Gesellschaft mitteilten, ist der Mann noch nie sexuell auffällig gewesen, er denke und fühle wie ein 12-Jähriger, hat sich nie etwas zu Schulden kommen lassen. Er nicht nicht gefährlicher als jeder andere Mann.
Dennoch hat „Lebensräume“ reagiert, der Mann wurde woanders untergebracht, auch um ihn selbst zu schützen.

Die Unruhe begann am Mittwoch, als in der Weißen Stadt 170 Banner auftauchten: „Schützt die Kinder der Weißen Stadt“. Sie verschwanden jedoch schnell wieder.


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