Schnell, aber nicht billig

Hätte ich nur mal genauer hingeguckt. Mit zwei 50-Cent-Stücken in der Hand bestellte ich bei McDonald’s in Sachsenhausen eine kleine Portion Pommes. Ich meinte mich zu erinnern, dass die Portion irgendwann mal einen Euro kostete. Sie ist ein bisschen teurer geworden: 1,59 Euro. Das ist nicht nur eine üppige Preissteigerung, sondern auch ganz schön happig. Vor allem, wenn ich mir überlege, dass eine sehr viel größere Pommes-Portion im Imbiss am Oranienburger S-Bahnsteig 1,05 Euro kostet.

Aber auch sonst ist das Essen bei der Burgerkette nicht billig. Ein BigMäc kostet 3,49 Euro. Ein Döner, der sehr viel größer und sättigender ist, nur 2,50 Euro.

Dass das Essen aber tatsächlich gar nicht so viel wert ist, sieht man ja an den Menüs. Da wird das alles schon sehr viel preiswerter. Wobei: Der Preis hat sich in den vergangenen zehn Jahren auch nahezu verdoppelt. Und inzwischen gibt es ja sogar schon das Doppeldecker-Menü mit gleich zwei Burgern, in dem Getränk und Pommes quasi kostenlos ist. Aber irgendwie muss man ja seine hungrigen Kunden bei Laune halten.


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Kommentare

10 Antworten zu „Schnell, aber nicht billig“

  1. Felix

    Ich finde es auch immer ziemlich teuer. Aber ich glaube nicht, dass am Ende so viel davon übrig bleibt. Sie haben ja meist Markenprodukte und die laufenden Kosten der Filialen sind sicher auch nicht zu unterschätzen. Und bis die sich amortisieren, müssen schon einige Leute ganz schön viele sehr teure Pommes essen. 🙂

  2. RT

    Ja, okay, aber die haben mit den Markenfirmen sicherlich gute Konditionen ausgehandelt.

  3. Pommes für’n Euro gibt’s schon länger nicht mehr. Klar macht so ein Restaurantkette ordentlich kosten aber der Profit kommt auch rein. 2008 hatten sie trotz Wirtschaftskrise höhere Gewinne als erwartet. Um die zu halten, müssen immer wieder die Preise erhöht werden. Zweimal im Jahr ist bei Mäces locker drin. Die letzte Lohnerhöhung ist auch schon zwei Jahre her und lag bei 3 Cent je Stunde…

  4. RT

    3 Cent, Wahnsinn.
    Bei Burger King gibts die kleinen Pommes noch für 0,99 Euro, allerdings nicht in jeder Filiale.

  5. Felix

    Auf mich hat ja die neue Werbekampagne gleich Eindruck gemacht. Ich will jetzt unbedingt mal den Veggieburger probieren! 🙂

  6. RT

    Warum wundert mich das nicht. 🙂
    Probieren werde ich das Ding sicher auch mal.

  7. Habe den „Veggiburger“ heute probiert. War ok. Kein besonderer Eigengeschmack, die „Würzcreme“ (Mayo) kommt durch.

  8. RT

    Vielleicht soll das so sein? *g* Die wenigsten Burger haben doch einen Eigengeschmack, oder? Die meisten sind „soßendominiert“.

  9. Na es ist schon ein Unterschied, ob du ein Huhn-, Rind- oder Schweineburger (obwohl ich noch nie einen McRib gegessen habe und es auch nie tun werde) isst. Analog hätte ich einen Grundgeschmack von dem kunterbunten Gemüsepatty erwartet abr da war einfach nichts…

  10. RT

    Aber ich finde tatsächlich, dass bei so ziemlich allen Burgern die soße den geschmack bildet. McChicken schmeckt nach zB auch nach Majo. Und MacRib schmeckt nach der Grillsoße (keine Ahnung, wie die richtig heißt).

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