New In Town

Okay, okay: Wenn man es ganz genau nimmt, ist „New In Town“ ziemlich überflüssig. Die Story ist nicht neu, haben wir irgendwo schon einmal gesehen. Die Zahl der Klischees lässt sich unmöglich an nur einer Hand abzählen. Und die Wettervorhersage ist ungenauer, als dass der Zuschauer nicht schon vorher weiß, wie der Film endet.
Aber: Nett ist das Ganze trotzdem.

Lucy Hill (Reneé Zellweger) ist erfolgreiche Geschäftsfrau in Miami. Dann aber wird sie versetzt. Nach Minnesota. Dort ist es arschkalt und die Leute wunderlich. In dem kleinen Betrieb soll die Arbeitsstellen abbauen. Und eigentlich ist nichts leichter als das. Dann aber, wie sollte es anders sein, lernt sie diese Leute in dem Ort namens New Ulm näher kennen. Und lieben. Und so weiter.

„New In Town“ ist trotz der nicht sehr originellen Story durchaus sehenswert. Das liegt an den herzigen Menschen, die sind herrlich selbst auf die Schippe nehmen, und auch an Reneé Zellweger, die zwar mit diesem Film keine preiswürdige Leistung abliefert, aber dennoch das Beste draus macht.
Man verlässt das Kino mit einem guten Gefühl. Eine andere Aufgabe soll er wahrscheinlich auch gar nicht erfüllen.

7/10


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