Die Reise der Pinguine

SA 17.10.2009 | 20.15 Uhr | Sat.1

Zu den Helden des Kinojahres 2005 gehörte auch eine Kaiserpinguinfamilie. Der französische Film „Die Reise der Pinguine“ war die erfolgreichste Dokumentation 2005.
Hierfür sind Regisseur Luc Jacquet und seine Kameramänner Laurent Chalet und Jérôme Maison für zwölf Monate an den Südpol gereist, um das Leben der Kaiserpinguine festzuhalten. Entstanden sind sehr eindrucksvolle Aufnahmen aus einer für uns relativ fremden Welt. Der Film zeigt den Lebensrhythmus der putzigen Tiere.

Jedes Jahr verlassen sie den Ozean, um nach einem langen Gewaltmarsch ihren Brutplatz zu erreichen. Nur etwa 500 Meter pro Stunde kommen die Pinguine dabei voran. Der Zuschauer wird Zeuge des Paarungsverhaltens. In eisiger Kälte sammeln sich die Tiere und brüten ihre Eier aus. Nicht nur das: Die Weibchen übergeben das Ei an ihr Männchen. Gefährlich: Bei der Übergabe darf das Ei keiner Kälte ausgesetzt werden. Die Weibchen ziehen dann zur Küste zurück, um Nahrung zu finden. Eine gefährliche Reise, von der einige nicht wiederkehren.

Die Dokumenation „Die Reise der Pinguine“ ist ein sehr beeindruckender Film, der ungewöhnliche, spannende Eindrücke vermittelt. Schade ist jedoch, dass die erzählte Geschichte hier und da ein wenig verkitscht wird und zur Seifenoper mutiert.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert