Granaten wie wir

DI 15.09.2009 | 22.15 Uhr | ProSieben

Und wieder eine vielversprechende ProSieben-Show, die sich leider als ziemlich langweilig herausstellt.
In „Switch Reloaded“ ist Max Giermann der große Star. Seine Parodien von Stefan Raab, Reinhold Beckmann, Johann Lafer und vielen anderen Promis sind der Knaller. Und jetzt hat er seine eigene Show: „Granaten wie wir“.
Aber eine Granate ist die leider nicht.

Erster Fehler: Die Sendung dauert eine Stunde. Das ist zu lang. Zweiter Fehler: Giermann moderiert die Show nicht als er selbst. Stattdessen schlüpfte er in Folge 1 komplett in die Rolle des ZDF-Kochs Johann Lafer. So witzelte er sich durch die Sendung, und das nutzte sich schnell ab. Fehler 3: Er spielt Promis, die aber nicht in ihren eigentlichen Rollen zu sehen sind. Da war Raab an ein Kreuz genagelt und machte dort Witzchen. Das wirkte irgendwie nicht. Fehler 4: Vielleicht ja kein Fehler, aber doch seltsam – es sind echte Gäste dabei, aber die waren nicht lustig. Ein Musikact wie der der Backstreet Boys passte irgendwie nicht rein ins Konzept.

Schade, Giermann hat es echt drauf. Aber irgendwie zündet diese Show ihre Raketen nicht. Hoffentlich kommen bald die neuen „Switch“-Folgen.


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Kommentare

6 Antworten zu „Granaten wie wir“

  1. David

    Jep, die restlichen neuen Folgen der 4. Staffel sollten bald kommen :-)Glaube ab Oktober.

    Und zu der Sendung kann ich noch nix sagen, da ich das noch schauen werde. Werds mir heut Nachmittag mal runterladen.

  2. JayÖ

    Ich hab die Sendung nur in Auszügen gesehen, kann sie daher nicht hinreichend bewerten. Aber das eine Stunde deutlich zu lang ist steht auf jeden Fall fest. Das Problem ist, das die Personen meist anhand 2, 3 Gesten und Aussagen parodiert werden. Der Giermann hat daher alle 5 Sekunden dieses gebückte Lachen mit der Hand vor dem Mund gemacht. Ja, das macht der Lafer öfter, aber das ist natürlich viel zu extrem und auf die Dauer eintönig, das kann eine Stunde nicht ziehen. So an sich kann er den Lafer, aber das kann man zwei, drei Minuten machen und dann reicht es.

    Ich war noch nie restlos überzeugt von seinen Pardodien, nur so hat das mit Sicherheit kein langze Zunkunft – behaupte ich einfach mal. Zumal man vll. nicht den Lafer als erste Show nehmen sollte…könnte denke ich schwer werden die Austrahlung aller Folgen zu rechtfertigen. Wofür ich eigentlich immer plädiere, im deutschen Fernsehen wird viel zu schnell abgesetzt.

  3. CommanderNOH

    Ich hab´s nur 5 Minuten gesehen und war da schon von der Lafer-Parodie genervt.

  4. zerpirod

    Oh mann war das schlecht. Das viel angepriesene neue Comedy Format ,oh mein Gott. Da denkt man bereits es geht nicht schlimmer schon wird man eines besseren belehrt. Wir wurden mal wieder um eine neue Ikone der Billigstunterhaltung bereichert. Scheint wohl kein Geld mehr zu geben bei Pro Sieben. Daher muss man jetzt jeden Mist verwursten. Ist auch auffällig wie selbst die billigsten Sendungen auf Kabel 1 immer wieder wiederholt werden.
    Die Krise lässt grüßen oder wäre man von ganz alleine auf diesem Niveau gelandet und geht es noch schlimmer ?
    Gruß

  5. RT

    „Wir wurden mal wieder um eine neue Ikone der Billigstunterhaltung bereichert.“
    Also das stimmt ja nun nicht. Besonders billig war die Sendung sicher nicht. Und Giermann ist in „Switch“ ja wirklich gut. Das Problem ist das Konzept.

  6. yoda07

    Der Lafer ist nicht unbedingt die Paroide, die mich interessiert. Aber davon mal abgesehen finde ich das Studio etwas zu groß und ungemütlich. Die Sache mit Raab als Jesus fand ich aber am besten. Was mir auch gefällt ist, dass es eine Band gibt.
    Letztendlich fand ich die erste Show mittelmäßig, aber ausbaufähig.

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