Drag Me To Hell

Als die alte Mrs. Ganush (Lorna Raver) bei Christine (Alison Lohman) in der Bank auftaucht, ändert sich das Leben der aufstrebenden Finanzfrau: Die Zigeunerin braucht Geld, die Wohnung soll ihr weggenommen werden.
Christina steht kurz davor, stellvertretende Filialleiterin zu werden – wenn sie gute Geschäfte tätigt. Dazu gehört es nicht zwingend, der Frau den schon dritten Kredit zu geben. Und so verneint Christina.
Mrs. Ganush wird zur Furie und für Christina zum absoluten Alptraum. Auf ihr liegt ein Fluch. Der Horror beginnt.
Nachdem ihr Freund Clay (Justin Long) ihr nicht mehr helfen kann, kommt ein Seher (Dileep Rao) zum Einsatz. Aber Christina muss große Opfer bringen.

Sam Raimi mutet den Zuschauern von „Drag Me To Hell“ einiges zu. Er spielt mit den alltäglichen Ängsten, mit dem Gedanken von der im Idealfall immer sicheren Wohnung, den eigenen vier Wänden. Raimi arbeitet mit Schockmomenten, Gruseleffekten und Ekelschauern. Und das hin und wieder so überdreht und böse, so übertrieben, dass es schon wieder lustig ist.
An einigen Stellen erinnert Raimis Horrorfilm an Spielbergs „Poltergeist“: unsichtbare Geister, Unterwelten und Seher, das Ganze mit einer Prise Humor.
So wird Christina in einer Sekunde in einer Sekunde von Mrs. Ganush mit Schleim „bekotzt“, in der nächsten Sekunde zuckt sie einmal, und schon ist Christina wieder sauber und trocken.
„Drag Me To Hell“ ist ein Sammelsurium von Horror- und Lachmomenten, ein Film voller Ironie und Ekel. Das kann nach hinten losgehen, jedoch in diesem Film funktioniert es.

7/10


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