Der Womanizer – Die Nacht der Ex-Freundinnen

Connor ist ein Arschloch. Als Fotograf kann er jede Frau flachlegen, die ihm vor die Linse kommen. Und es sind viele Frauen. Eine schnelle Nummer, und das war es dann. Die Damen werden dann so schnell wie möglich abserviert – auch gern in Konferenzschaltungen im Internet. Das geht schneller. Mit echten beziehungen kann er nichts anfangen – mit Hochzeiten schon mal gar nichts.
Dummerweise hat aber sein Bruder Paul (Breckin Meyer) aber gerade vor, zu heiraten. Connor (Matthew McConaughey) geht hin – widerwillig. Und so stürzt er die Feier in eine tiefe Krise.
Als er allerdings in der Nacht auf Geister trifft, die ihm alle seine bisherigen Frauen präsentieren, kommt auch Connor ins Schwitzen.

Das wird jeder Zuschauer schnell merken: Die Grundidee von „Der Womanizer – Die Nacht der Ex-Freundinnen“ ist geklaut. Nur, dass hier nicht die Weihnachtsgeschichte, sondern die Hochzeitsgeschichte erzählt wird. Das ist an einigen Stellen recht lustig, aber letztlich nicht allzu einfallsreich.
Aber noch ein Problem hat dieser Film: Die eigentlichen Nebengeschichten sind lustiger als die Hauptstory. Wenn Pauls Frau eine Krise nach der anderen bekommt, wenn sich die Brautjungfern anzicken, dann ist das witziger als die Geisterstory. Zumal Matthew McConaughey beim Versuch scheitert, albern zu sein. Er wirkt dabei einfach nur dämlich. Und – ohne zu viel zu verraten – das Ende des Films nimmt man ihm nicht ab. Wie überhaupt das ständige Grinsen McConaugheys unfassbar nervt. Langsam wird es mal auch für ihn Zeit für vernünftige Rollen – den Anfang 30-jährigen Junggesellen kann er bald jedenfalls nicht mehr spielen.

So ist „Der Womanizer“ ein netter Zeitvertreib, der keinen Schaden hinterlässt. Es hätte ruhig ein bisschen mehr sein können.

6/10


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Kommentare

2 Antworten zu „Der Womanizer – Die Nacht der Ex-Freundinnen“

  1. ArminMS

    Is der Film eigentlich gefloppt ? Will McConaughey nicht mehr in solchen Filmen sehen …

  2. RT

    In Deutschland lief er ganz gut.

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