Deutscher Eisfußball-Pokal 2009

FR 29.05.2009 | 20.15 Uhr | ProSieben

Man muss schon ein glühender Fußballfan sein, um beim allerneuesten Raab-Event nicht weggenickt zu sein: Eisfußball.
Über mehrere Stunden schlitterten auf einer großen Eisfläche mehrere Leute einem Fußball hinterher. Fußball in Zeitlupe.
Kein Wunder, dass die Stimmung in der Halle eher, sagen wir mal, beschaulich war. Obwohl sie voller Zuschauer war, herrschte zeitweise gespenstische Ruhe. und wenn bei der Siegerehrung nicht der übliche Whitney-Houston-Gewinnersong gespielt worden wäre, hätte wahrscheinlich kaum jemand mitbekommen, dass das Schnarchevent schon – oder endlich – zu Ende ist.

Vielleicht würde ein kleinerer Rahmen mehr Stimmung bringen – räumlich und zeitlich und überhaupt. Nächstes Mal dann.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

6 Antworten zu „Deutscher Eisfußball-Pokal 2009“

  1. awnyy

    Ich denke mal es müsste pro Team ein Spieler mehr auf dem „Feld“ sein, so war es doch eher ein rumgeschiebe …

    Gute Idee, aber noch ausbaufähig.
    Ich war überrascht, dass die Sendung diesmal nicht überzogen worden ist.
    Was mich allerdings ein wenig aufgeregt hat, ist, dass oben Dauerwerbesendung eingeblendet werden musste. Wo waren da bitte penetrant Sponsoren zu sehen?
    Bei der WOK WM gut ok, aber doch nicht bei richtigen Vereinen!!

  2. JayÖ

    Ein neues Raabevent hat Premiere gefeiert. Die Idee fand ich sehr gut, endlich mal ein Kampf Mann gegen Mann (okay, 2 Frauen haben sich auch getraut, und vor allem die Pechstein hat gut mitgehalten und auch mal dazwischen gelangt). Ein bisschen mehr Action hätte man sicherlich erwarten können, Strafen wurden ja auch kaum ausgesprochen.
    Ich denke auch das ein 6. Spieler etwas mehr Spannung bringen würde. Dazu sollte man bei den kleinen Toren vll. verbieten, das sich ein Spieler in den Torraum stellt, wie es manche Teams konsequent gemacht haben. So lange ein Team nämlich nur hinten drin stehen braucht, kann es bei dieser Form des Spiels keine Spannung geben, dazu kann man sich nur schlecht fortbewegen. Das es durchaus mit guten Spielzügen klappen kann haben vor allem die Kölner und Stuttgarter gezeigt. Und Eric Meijer vom HSV hat wahnsinnige Sprints auf dem Eis gezeigt.

    Für das kommende Jahr sollte man durchaus über ein paar Regeländerungen nachdenken (auch der Aust pfeift leider oft nicht so richtig gut, nicht erst beim Eisfußball aufgefallen), die den Spannungsbogen etwas erhöhen können. Auch die Zuschauerzusammenstellung… da war ja nicht mal am Anfang etwas Stimmung, lediglich etwas wenn die Kölner gespielt haben, sonst wurde teilweise gepfiffen, das ist etwas schade.

    Potential hat das Format, nur muss man sicherlich noch etwas verändern will man das Event auf eine Stufe mit den anderen bringen, wobei die Autoball-EM ja auch nur bedingt eingeschlagfen hatte im letzten Jahr, leider.

    @awnyy
    Da habe ich mich auch etwas gewundert. Aber vll. mussten sie gar nicht, sondern wollten? Raab blendet ja nun auch immer Dauerfernsehsendung beim TV Total ein. Und mehr Werbung als bei jedem Fußballspiel war da ja in der Tat nicht. Waren sogar echte Teams mit echten Trikots, die Mannschaften hatten ja teilweise sogar ihre Maskottchen geschickt und Spieler, die teilweise bis grade noch Profis waren.

  3. awnyy

    Zum Thema mit der Dauerwerbesendung.

    Spiegel hat ein Interview mit Herrn Raab geführt.

    Zitat von Spiegel.de
    SPIEGEL: Die Landesmedienanstalten betrachten einige Ihrer Shows aber nicht als Sportübertragungen, sondern als Dauerwerbefernsehen. Bekommt auch Ihr Eisfußball eine Einblendung?

    Raab: Ja, und das kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Da wird mit unterschiedlichen Maßstäben gemessen. Beim Eisfußball sind diesmal sogar richtige Fußballvereine dabei, mit ihren richtigen Sponsoren auf dem Trikot, es geht um einen sportlichen Wettbewerb. Die Bundesliga-Vereine können ihre Stadien mit Plakaten zukleistern, und nur weil wir eine neue Sportart erfinden, dürfen wir das nicht.

    Quelle: http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,626440,00.html#ref=rss

    D.h. das war nicht freiwillig, es wurde ihm aufgezwungen …

  4. RT

    Der Unterschied aus meiner Sicht ist, dass der Eisfußball eine von ProSieben organisierte Veranstaltung war. Der normale Fußball wird von den Sendern ja nur übertragen, verantwortlich sind andere.

  5. miles

    Zur Dauerwerbesendung: Vergleicht man den Eisfußball-Pokal mit dem DFB-Pokal gestern, muss ich eindeutig sagen: Warum?

    Beim DFB-Pokal war viel viel viel mehr Werbung zu sehen! Beim DEFB-Pokal ein paar wenige starre, beim DFB mehrere in Rotation…

    Bei der WOK-WM hat Raab es einfach übertrieben, da war das schon ok, aber beim DEFB-Pokal war es einfach fehl am Platz…

  6. RT

    Nun ja, siehe mein Beitrag davor.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert