Illuminati

Helle Aufregung in Vatikanstadt: Der Papst ist tot. Tage danach soll die Papstwahl beginnen, das Konklave. Doch die Prozedur steht unter keinem guten Stern: Vier Kardinäle, allesamt Kandidaten auf das hohe Amt, werden von einem Verrückten entführt. Er droht damit, jede Stunde einen von ihnen zu töten – auf grausame Weise. Und am Ende soll ganz Vatikanstadt in die Luft gejagt werden.
Das ist ein Fall für den Harvardprofessor und Symbologen Robert Langdon (Tom Hanks). Er wird nach Rom gebeten, um den Fall aufzuklären. Und er hat auch schon eine Erklärung parat: der mächtige Geheimbund der Illuminaten soll dahinterstecken. Eine möderische Jagd beginnt.

„Illuminati“ ist die zweite Verfilmung eines Dan-Brown-Beststellers, für die auch erneut Tom Hanks vor der Kamera stand. Das Thema des Filmes ist ein sehr spannendes: Es ist erst vier Jahre her, dass in Rom ein neuer Papst gewählt worden ist. Der Film gibt einen kleinen, wenn auch sicher nicht immer ganz realen Einblick zu, wie es in den geschlossenen Tür vor sich geht.
Die Geschichte nimmt im Laufe der Zeit immer mehr Fahrt auf, wird zum Ende hin atmosphärisch sehr dicht und spannend. Das bügelt auch den Leerlauf aus, der zu Anfang herrscht.

7/10


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Kommentare

3 Antworten zu „Illuminati“

  1. DescartesD

    Komisch.
    Ich fand gerade den Anfang atmosphärisch. Mit seiner Gegenüberstellung der beiden „lturgisch“ zelebrierten Verrichtungen fand für mich ein guter Einstieg in diese ‚verfeindeten‘ Welten von Glaube und Wissenschaft statt. (Nicht dass der Film später aus diesem Gegensatz mehr als ein Plot-device machen würde.)

    Gerade am Anfang hatte ich das Gefühl, Ron Howard würde sich Mühe geben um Atmosphäre und schöne Bilder (!Swimming Pool!)

    Gegen Ende nimmt vielleicht die Spannung zu, aber die eigentliche Atmosphäre schwindet …wie aus einer leer gepumpten Bibliothek,,, was gar kein Vorwurf ist: ganz klar, dass ein Film, der so ausgesprochen auf Zeitnot und sich überschlagende Ereignisse baut, gar keinen Raum mehr für Ambience und Stimmung haben kann. Ganz klar, dass die Atmosphäre zu kurz kommen muss, wenn es nur noch hastig durch (und über) den Vatikan geht.

  2. Gelegenheitsgucker

    Tja, nachdem ich das Buch in meiner Facharbeit verarbeitet habe, ein Auszug aus dem Roman auch noch in meiner Englisch-Prüfung dran kam und die mediale Präsenz von Browns Werk einfach überwältigend ist, muss ich mir das Ding doch einfach mal reinziehen …

    …aber nicht im Kino. Vllt leihe ich den Film mal aus, sobald er auf DVD erscheint^^

    Hab ihr übrigens die Diskussion mitbekommen, wonach der Sychronsprecher von Tom Hanks, Arne Elsholtz, neuerdings lispelt? Er begründet seine veränderte Stimme mit dem Älterwerden. zapper, was sagst du dazu, auffällig oder eher nicht?

  3. RT

    Sehr auffällig, ich war sogar der Meinung, es ist gar nicht Arne Elsholz. Denn auch die Stimme selbst klingt anders.

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