Fickende Fische

DI 12.05.2009 | 23.20 Uhr | rbb

Jan ist 16 und verliebt. Doch gleichzeitig macht ihm das Angst: Jan ist HIV positiv.
Auf sehr einfühlsame Weise zeigt Regisseurin Almut Getto in „Fickende Fisch“, welches Gefühlschaos entsteht, wenn plötzlich die große Liebe vor einem steht. Und vor allem, welches Chaos das als AIDS-Kranker auslöst. Wer kommt ein 16-jähriger Junge damit klar? Wie kommen die Eltern damit klar? Gerade die Hilfslosigkeit von Jans Mutter wird sehr deutlich gezeigt.

Leider lässt einen das Ende ziemlich kalt. Es soll hier natürlich nicht verraten werden, aber man kann es durchaus sogar als ein wenig plump und doof bezeichnen. Der an dieser Stelle platzierte „Gag“ ist vollkommen deplatziert. Das schlägt sich letztendlich dann auch leider auf den ganzen Film nieder.
Fazit: Eigentlich ein wunderbarer Gefühslfilm, wenn nur dieser Schluss nicht wäre…


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Kommentare

Eine Antwort zu „Fickende Fische“

  1. tomtesk

    Welcher Gag?

    Diese ganze Scheidungskindgeschichte dient vermutlich einzig dem Zweck, das Ende so glaubhafter zu machen. Logisch ist es trotzdem nicht. Sie ist die letzte Person die einfach aufgeben würde, weil sie nicht haben „kann“ was sie will.

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