Nein, ich bin kein Freund von Arien

Die Vorweihnachtszeit hat nun endgültig begonnen. Oranienburg ist in der Innenstadt hübsch geschmückt. Alles leuchtet.
In der Nicolaikirche wurde das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach aufgeführt. Mit großen Aufwand: ein vielstimmiger Chor, diverse Solisten und Instrumentalisten.
„Jauchzet, frohlocket, auf, preiset die Tage“ – so gehts los, und das ist auch gleich der bekannteste Teil des Weihnachtsoratoriums.
Was ich jetzt aber weiß: Ich bin kein Freund von Arien.
In einem sechsseitigen Heftchen konnten wir sämtliche Texte mitlesen. Und Arien dauern schon mal ein paar Minuten, kommen aber locker mit vier Zeilen aus, die immer und immer und immer wieder von vorne beginnen. Da hat der Johann, der Sebastian, der Bach sein Werk ganz schön gestreckt.
Und immer wieder ein spannendes Thema: Zwischenapplaus ja oder nein. Das Publikum entschied sich für ein konsequentes Nein. Erst ganz am Ende wurde geklatscht. Ich hätte ja wenigstens zwischen den Kantaten ein bisschen applaudiert. Aber das ist dann wohl nicht üblich.


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert