Querfeldein auf Ziegensuche

Ein holpriger Waldweg bei Freienhagen. Die Straße wird enger, die Fahrspuren tiefer, die Pfützen schlammiger. Zwei Rehe, die auf dem Feld herumtollen, hüpfen lustig und fidel über den Weg.
Wir sind auf der Suche nach einem Mann, der dort irgendwo mehr oder weniger freilaufende Ziegen hütet. Eine echte Safari, die uns auf einen verlassen Hof führte.
Doch von dem Mann, mit dem wir verabredet waren, war nichts zu sehen. Was auch kein Wunder war, denn wir waren an die falsche Stelle gefahren. Also ran ans Telefon und ein neuer Treffpunkt ausgemacht, an der Freienhagener Försterei.
Die Stelle, die wir suchen und dann auch fanden liegt zwischen Freienhagen und Nassenheide. Der Mann, der dort mehr als 30 Ziegen hält, hat Ärger, weil seine freilaufenden Tiere alles abfressen. Bei eisigem Wind und köteligen Wegen hörten wir uns die Geschichte an und ließen uns von den nicht durchgängig gut riechenden Tierchen anschnuppern.
So kommt man rum in der Gegend.
Von den Ziegen dann weiter auf den Weihnachtsmarkt.
So richtig weihnachtlich war es auf dem Liebenwalder Marktplatz zwar nicht – Staubsauger kaufen ist ja nicht so richtig festlich – aber die Waffeln, die wir kauften, waren ganz passabel. In der Bibliothek trafen wir dann auch auf den Weihnachtsmann. Er berlinerte stark und hatte auch nicht viel Zeit. In der Eile habe ich glatt vergessen, ihm meinen Wunschzettel in die Hand zu drücken…


Beitrag veröffentlicht

in

von

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert