Mirrors

Es gibt Filme, die wirken nach. „Mirrors“ könnte ein Kandidat dafür sein.
Ben Carson (Kiefer Sutherland) braucht Geld. Seine Ex-Frau (Paula Patton) fordert für sich und die Kinder Unterhalt. Ben nimmt einen Job in einem verlassenen New Yorker Kaufhaus an, das vor einiger Zeit offenbar einem Brand zum Opfer gefallen ist. Als Nachtwächter streift er nun durchaus Haus. Doch schon bald passieren merkwürdige Dinge. Spiegelbilder, die sich verselbstständigen. Keine lustige Sache, ganz im Gegenteil. In den gewaltigen Zierspiegeln reflektieren düstere Bilder der Vergangenheit. Schreiende Menschen mit grauenvollen Verbrennungen. Damit nicht genug: Die teuflische Macht will in Bens Leben eingreifen – und in das seiner Familie.
„Mirrors“ ist ein echter Schocker. Denn er spielt mit dem alltäglichen Leben, denn schließlich blickt jeder täglich mehrmals in einen Spiegel. Was aber, wenn der Spiegel etwas anderes anzeigt, als das Abbild der Realität? Die Bilder dieses Films von Alexandre Aja könnten einem somit noch etwas länger in Erinnerung bleiben.
Bei „Mirrors“ handelt es sich um die gelungene Adaption eines südkoreanischen Horrorfilms. Aja spielt zwar auch mit Schockmomenten, die man sich hätte locker sparen können, mit überflüssigen Geräuschen und Effekten, arbeitet aber andererseits die Horrorkompente in seinen (vielen) Spiegeln hervorragend heraus.
Ein guter Schocker für das Halloweenfest.

8/10


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