Krabat

„Krabat“ von Otfried Preußler gehört an vielen schulen zur Pflichtliteratur. Der deutsche Regisseur Marco Kreuzpainter („Sommersturm“, „Trade“) sorgt nun für die Realverfilmung und hat sich dafür den Schauspielernachwuchs ans Set geholt. Zu sehen sind David Kross, der in „Knallhart“ brillierte, Daniel Brühl („Good Bye, Lenin“), Robert Stadlober („Sommersturm“) und viele andere.
Im 17. Jahrhundert, der 30-jährige Krieg ist gerade zu Ende. Bettlerjunge Krabat (David Kross) verlässt seine Freunde. Der 14-Jährige zieht stattdessen in eine geheimnisvolle Mühle und heuert bei einem Meister (Christian Redl) als Lehrling an. Die elf Gefährten scheinen eine eingeschworene Truppe zu sein. Doch Krabat bekommt schnell mit, dass die Jungs nicht nur das Müllerhandwerk lernen. Hier ist auch Magie im Spiel. Gefährliche Magie. Es scheint, dass sich Krabat in einer falle befindet.
Fantasy, düstere Mystik und Spannung. Das sind Dinge, die man von einem deutschen Film selten erwartet. Auch, dass das sogar funktioniert. Die Geschichte fasziniert von Minute zu Minute mehr. Die Zuschauer erfahren etwas über Liebe und Mut, über Aufopferung und Selbstdisziplin. Zwar fehlt dem Film am Ende doch das gewisse Etwas, das Herausragende, überzeugend ist er aber allemal.
Übrigens: Beim Abspann nicht gleich rausrennen! „Allein allein“ von Polarkreis 18 – toller Song!

7/10


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

Eine Antwort zu „Krabat“

  1. Kerstin

    Ich habe hier noch ein gutes Interview mit dem Cast und Regisseur Marco Kreuzpaintner gefunden: Zauberlehrlinge