Oranienburger sprechen sich gegen Nazis aus

Die Fraktionen der Oranienburger Stadtverordnetenversammlung sind sich im Kampf gegen die Nazis einig. Abgeordnete von SPD, den Linken, den Grünen und der FDP klebten rund um die Bernauer Straße 200 Flyer auf ihre Wahlplakate: „Keine Nazis ins Parlament“.
So wollen sie den Einzug der NPD in den Stadtrat bei der Kommunalwahl am 28. September verhindern.
Gegen die Nazis richtet sich auch der „KarneWahl“ am kommenden Sonnabend, 20. September. Der Umzug, der um 14 Uhr am Bahnhofsplatz startet, wirbt um demokratische Wahlen, Toleranz und Vielfalt. 23 Initiativen aus der Region beteiligen sich.
Ab 16 Uhr findet am Schloss ein Demokratiefest statt, bei dem mehrere Bands spielen werden.


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Kommentare

4 Antworten zu „Oranienburger sprechen sich gegen Nazis aus“

  1. Felix

    Und was sagt die CDU? Weigert sie sich wieder, mit der Linken zusammen dasselbe zu beschließen?

  2. RT

    Gute Frage! In der MAZ fehlte die CDU bei dieser Nachricht auch.

  3. Die CDU meint jetzt, sie hätte ja gar keine Plakate in Oburg. Die gehörten dem Kreisverband und da könnten sie nicht einfach was draufkleben. Da mag sich jetzt jeder seinen reim drauf machen…
    Eine Absprache, auf Plakate zu verzichten, gab es übrigens nicht, obwohl die CDU das offenbar heute via Zeitung suggeriert. Das hätte wohl auch keinen Sinn gehabt, weil der Bürger kaum unterscheiden wird, ob ihn gerade Stadt- oder Kreisplakate nerven.

  4. RT

    Stimmt. Ich weiß auch nicht, ob nun grad die Stadt-CDU oder die Kreis-CDU „DSL für alle“ will.
    Grundsätzlich denke ich nicht, dass auf Wahlplakate verzichtet werden kann, so bekommt man ja wenigstens Aufmerksamkeit, auch für die Wahl an sich.

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