Mensch, Dave!

Außerirdische sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Inzwischen machen sich die Filmemacher nicht mal mehr die Mühe, sich zu überlegen, wie denn Gestalten von anderen Planeten aussehen könnten. Tja, nun sehen sie halt wie wir aus.
So fällt den New Yorkern erst auch dieser Dave (Eddie Murphy) gar nicht auf. Okay, ein wenig seltsam benimmt er sich schon, und einen Autounfall mit anschließendem „Weitflug“ übersteht ein normaler Mensch eigentlich auch nicht. Dave ist ja auch kein Mensch, sondern ein Raumschiff. es wird von einer Reihe Alien gesteuert – die, ja, genau, so wie Menschen aussehen – nur eben kleiner als eine menschliche Hand. Der Captain (Eddie Murphy) ist auf der Suche nach einem Stein, der das Überleben der Spezies sichert. Leider kommen ihm aber die hünsche Gina (Elizabeth Banks) und ihr Sohn in die Quere.
In „Mensch, Dave!“ darf sich Eddie Murphy mal wieder als Grimassen schneidernder Clown präsentieren, der erst nach und nach die menschlichen Geflogenheiten erlernt. Der eine oder andere Schenkelklopfer ist da garantiert. Dave, der Ketchup trinkt. Der 80 Hotdogs in sich reinschiebt. Der andere Leute nachäfft.
Lustig. Haha.
Der Film bewegt sich zwischen Peinlichkeiten, über die sich eigentlich nur die kleinsten Zuschauer noch amüsieren können und dem üblichen Herzschmerz- und Besserer-„Mensch“-werden-Geschichte. Spätestens ab der Hälfte blickt man schon das zweite mal auf die Uhr und ist schockert darüber, wie wenig Zeit doch bisher erst verstrichen ist.
Am Ende eine nette, aber doch eher überflüssige Zeitverschwendung.

5/10


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