Die Entdeckung der Currywurst

„Der Nationalsozialismus lebt weiter! Auf 52 Quadratmetern!“
Diese Werbung zu diesem film gab es natürlich nicht. Aber sie erinnert irgendwie an die Werbung zu „Good Bye, Lenin!“ im Jahr 2003. Da war es eben die DDR. In dem Film Ulla Wagner ist die Geschichte ähnlich – die Zeit aber ist eine andere.
Hamburg im Jahr 1945. Die Aliierten stehen vor Hamburg. Der Krieg steht vor seinem Ende. Lena (Barbara Sukowa) arbeitet in einer Kantine. Nach Feierabend geht sie ins ins Kino, der letzte Ort, an dem man die Freizeit genießen kann. Dort lernt sie eines Tages den Marinesoldaten Hermann (Alexander Khuon) kennen – und lieben. Sie versteckt ihn bei sich zu Hause. Nun hat er zwar nichts weiter zu tun als Sex, warten, verstecken und Sex, aber er ist einigermaßen sicher. Dennoch ist es für beide ein lebensgefährliches Abenteuer. Als aber der Krieg zu Ende ist, verschweigt Lena ihrem Hermann diese Nachricht…
Nach dem Roman von Uwe Timm entstand ein Film über eine Liebe unter widrigen Umständen. Barbara Sukowa und Alexander Khuon spielen ihre Rollen lebensnah und berührend. Die Enge, die Angst, aber auch die Freude, die sie erleben, werden dem Zuschauer sehr gut rübergebracht.
„Die Entdeckung der Currywurst“ heißt der Film. Diese Geschichte wird eher nebenher erzählt, auch wenn sie für Deutschlands natürlich nicht ganz unerheblich ist…
PS: Die beste Currywurst in berlin gibt es natürlich nicht bei Konopke, sondern an der Friedrichstraße, links vom Eingang zum Bahnhof. Und hier in Oranienburg natürlich auf dem S-Bahnsteig.
Weißte Bescheid…

7/10


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