Hätte man gar nicht gedacht, dass die alte Leier tatsächlich schon sooo alt ist.
In diesem Fall spielt die Geschichte 10000 Jahre vor unserer Zeitrechnung. Oder jedenfalls so ungefähr. In Roland Emmerichs Film „10000 B.C.“ weiß man das nie so genau. D’Leh (Steven Strait), rückwärts gelesen: Held – Gag!, ist verliebt. In die schöne Evolet (Camilla Belle). Doch die Liebe bleibt ihnen verwehrt, vor allem, als sie dann auch noch von Kriegern verschleppt wird. D’Leh und eine Gruppe von Begleitern machen sich auf den Weg, sie zu befreien.
Sagen wir mal so: Roland Emmerich hat schon bessere Film gemacht. Vielleicht könnte man auch sagen: Er hat bisher ausschließlich besser Filme gemacht. Denn mal abgesehen davon, dass sein Film „10000 B.C.“ nicht das Spektakel ist, für das es uns weisgemacht werden soll. Besonders originell ist die Geschichte nicht. Zumal Handlungsstrang und Dialoge oft rumpelig und holprig sind. Hinzu kommt, das die technische Umsetzung hier und da nicht optimal sind. Der Säbelzahntiger sieht schon arg unecht aus. Auch besteht stellenweise der Blue-Box-Verdacht.
Aber was das schlimmste ist: Alles in allem ist der Film ziemlich langweilig, so gut wie nicht aufregend. Von den historischen Unzulänglichkeiten wollen wir da gar nicht mal reden.
Sonst bietet Emmerich tolles Erlebniskino – mit „10000 B.C.“ ist ihm das nicht gelungen.
4/10
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