200-mal Schwuttke

Sie ist vollendet: Die 200. Folge meiner eigenen Soap: „Schwuttke“. Sie trägt den Titel „Eine Klamotte für Malte“. Und die Geschichte ist noch lange nicht zu Ende erzählt.
Was 1992 als Minigeschichte im Musikunterricht des Runge-Gymnasiums begann, ist inzwischen eine runde Sache geworden. Bis zum Abitur 1998 entstanden 78 Kapitel, die einige meiner Freunde damals immer sofort zum Lesen bekamen. Danach schrieb ich weiter, mal mehr mal weniger. Beim Bund in Prenzlau. An der Uni in Berlin. Zu Hause.
2006, nach vier Jahren Schreibpause, machte ich weiter. Damals blieb ich bei Kapotel 134 stecken.
Nun also die 200. Folge. Jede Folge noch immer per Hand geschrieben und später auf dem PC abgeschrieben. Und dann vorgelesen, mit musikalischer Unterstützung sowie hier und da eine passende Videoaufzeichnung. Die Vorlesungen, die ich in drei verschiedenen Runden mache, sind inzwischen eine kleine multimediale Show.
Felix meinte letztens, dass das ja fast eine Sucht sei. Na ja, sagen wir: Es ist ein Hobby. Und in dem Sinne eben auch ein bisschen eine Sucht. Die Sucht, die Geschichten weiterzuerzählen. Über von mir erfundene Leute, die einem ja auch irgendwie ans Herz gewachsen sind. Die Sucht, diese Geschichten dann einem kleinen Publikum zu präsentieren und eine Meinung darüber zu bekommen.
Und so lange das Spaß macht – so lange geht es auch weiter. Bis Folge 208 stehen die Geschichten fest, geschrieben wird Folge 201 sicherlich bald.


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