Der Jane Austen Club

Kennen sicherlich noch viele: Im „Literarischen Quartett“ trafen sich alle sechs Wochen vier Literaturkritiker, um über neue Bücher zu diskutieren.
In „Der Jane Austen Club“ treffen sich fünf Frauen und ein Mann, um über die Werke von Jane Austen zu sprechen.
Im Grund genommen ist das bereits die Handlung des Films von Robin Swicord.
Sylvia (Amy Brenneman) wird von ihrem Mann verlassen. Daraufhin organisiert ihre Freundin Bernadette (Kathy Baker) den Buchclub, um sie auf andere Gedanken zu bringen. Hinzu kommen Sylvias lesbische Tochter Allegra (Maggie Grace), Lehrerin Prudie (Emily Blunt), Sylvias Singlefreundin Jocelyn (Maria Bello) sowie Grigg (Hugh Dancy).
Je länger und öfter sie über die Werke diskutieren, um so mehr ändert sich auch im Leben der Diskutanten.
Es ist nicht zwingend notwendig, die Bücher von Jane Austen zu kennen, um mit diesem Film etwas anfangen zu können – vermutlich wäre es aber besser. Die Schauspieler sind zwar allesamt eine Wonne, die Geschichte wirkt aber dennoch ein wenig konstruiert.
Sagen wir mal so: Schon vorher wurde „Der Jane Austen Club“ als Frauenfilm angekündigt. Tatsächlich hat der Film für Männer einige Durststecken. Kann gut sein, dass Frauen diesen Film ganz anders sehen.

5/10


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Kommentare

Eine Antwort zu „Der Jane Austen Club“

  1. LetThemEatCake!

    Ich fand den Film ziemlich dämlich. Was ist denn da los? Eine Frau lädt einen Mann zum Buchclub ein, um ihn mit ihrer einsamen Freundin zu verkuppeln, verliebt sich aber selbst in ihn. Eine High School Lehrerin heult rum, weil ihr Ehemann sie nicht mit nach Paris nimmt, weshalb sie auch prompt mit dem Gedanken spielt, eine Liebesbeziehung zu einem minderjährigen Schüler zu beginnen, etc.
    Alles ziemlich wohlfeil konstruiert, hier. Wenn es zumindest hörenswerte Dialoge oder gut gestaltete Einzelszenen gäbe, die über die klischeehafte Geschichte hinweghelfen könnten. Gibt es aber nicht. Ich fand das alles doch ziemlich fad. Besonders enttäuschend die fehlbesetzte Emily Blunt, der man diese Rolle einfach nicht abkauft. Dabei war sie in MY SUMMER OF LOVE und WIND CHILL sehr, sehr gut — mit Abstruchen auch in DEVIL WEARS PRADA.

    Na ja, Schwamm über diesen Film. Nothing to see here. Move on.

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