Asterix ist Kult- immer noch, auch wenn der zuletzt ins Kino gekommene Zeichentrickfilm nicht mehr an alte Erfolge anschließen konnte. Nun kommt die nach 1999 und 2002 dritte Realverfilmung „Asterix bei den Olympischen Spielen“. Und es ist die immer wieder gestellte Frage: Warum muss man eigentlich Comics real verfilmen? Das kann doch eigentlich nur in die Hose gehen, weil Comics nun mal Comics sind und mit richtigen Darstellern nie so originell und witzig sein können.
Genau das ist leider auch hier der Fall. Insbesondere die Gallier bleiben in dem Film von Frédéric Forestier und Thomas Langmann ziemlich blass. Auch und gerade Asterix, gespielt von Clovis Cornillac, wirkt seltsam bieder und langweilig.
Die Geschichte ist kurz erzählt: Asterix und Obelix (Gerard Depardieu) reisen nach Griechenland zu den Olympischen Spielen. Der Gallier Romantix (Stéphane Rousseau) will dort nicht nur gewinnen, sondern auch das Herz der griechischen Prinzessin Irina (Vanessa Hessler) erobern. Doch die Römer, allein voran der Römer Brutus (Benoît Poelvoorde), Sohn des Caesars (Alain Delon), wissen das zu verhindern.
Die Römer kommen in dem Film noch am besten weg. Hier steckt ziemlich viel Komik drin. Michael Bully Herbig ist hier auch als Redkeinstus vertreten, der von Brutus die Zunge abgeschnitten bekommen hat. In kleinen Nebenrollen sind außerdem einige Stars wie Michael Schumacher vertreten.
Dennoch: Das Comichafte wirkt einfach in einer Realverfilmung nicht so, wie im Comic selbst. Da können die Special Effects noch so gut sein. So ist „Asterix bei den Olympischen Spielen“ leider nicht sehr reich an Lachern, nur einige wenige Schmunzler gibt es. Aber das ist zu wenig.
5/10
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