Grand Prix der strammen Waden

DI 29.01.2008, 21.45 Uhr, hr-Fernsehen

Karnevals- und Faschingsmuffel sind sicherlich schon lange in Deckung gegangen. Noch eine knappe Woche lang wird gefeiert und getanzt bis der Arzt kommt. Launige, lustige und unglaublich lustige Sprüche werden mit einem „Tätä Tätä Tätä“ unterstrichen. Weil sonst niemand weiß, dass grad was lustig war. Und, auch das darf nicht fehlen: Männer können sich endlich mal in Frauenkleider schmeißen, ohne dass sie schief angesehen oder gleich falsche Schlüsse gezogen werden.
So eröffneten die Funkenspritzer des KV Weiterstadt den „Grand Prix der strammen Waden“ im hr-Fernsehen. Und ließ die schlimmsten Befürchtungen wahr werden. Männer in Frauenkleidern, mit roten Zöpfchen und brauchfreien Kostümen – was nicht jedem der männlichen Funkelmariechen stand – Stichwort Wampe.
Aber – welch Überraschung – das Ganze wurde dann doch noch sehr unterhaltsam. Denn die meisten der anderen Gruppen tanzen fernab vom Männer-in-Frauenkleidern-Langweiler-Kostüm und zeigten mitunter coole, rock-poppige Nummern. Von Technoklängen bis hin zu Elvis Presley war musikalisch alles vertreten.
Doch so ein moderner Kram ist wohl nichts für die Hessen. Sie wählten am Ende dann doch lieber die männlichen Funkenmariechen. Sind halt doch die besten Schenkelklopfer zur Faschingszeit. Und nach Aschermittwoch laufen die sicher wieder normal rum. Oder?


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Kommentare

Eine Antwort zu „Grand Prix der strammen Waden“

  1. tomtesk

    Nach Aschermittwoch laufen die gar nicht rum…die fallen in die erste-bis-vierte-Jahreszeitenstarre und wenn die am Elften Elften wieder aufwachen, ist ihre letzte Erinnerung der Faschingsdienstag…

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