Neuigkeiten aus Dresden kommen in Dresden als Letztes an

Heute fand ich eine E-Mail von einer Bekannten aus Dresden in meinem elektronischen Briefkasten. Eine Massenmail zum Thema „Dresden gegen die NPD“.
An sich eine löbliche Sache. Gerade Sachsen kann Aktionen gegen die NPD verdammt gut gebrauchen.
In der Mail stand ein Link mit einem offenen Brief eines Hotelbetreibers, der zwei NPD-Politiker quasi aus seinem Hotel schmeißt. Die entsprechenden Zimmerreservierungen würden storniert.
Der Brief war vom November 2007 und sorgte seinerzeit für eine extrem hohe Aufmerksamkeit. Vollkommen zu recht. Dresdener, die für eine gute Sache einstehen.
Seltsamerweise scheint es in Dresden Studenten zu geben, die davon nichts mitbekommen haben wollen, die den Brief, die Aktion jetzt, im Januar 2008, als Neuigkeit verkaufen. Meine Bekannte meinte, in ihrem Studentenkreis sei die Aktion völlig neu gewesen.
Nun ja, früher, in der DDR, war Dresden das „Tal der Ahnungslosigkeit“. Einige Dinge scheinen sich nie zu ändern. Oder ist es nur ein nicht funktionierender „Dorffunk“?


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