Mit Jack im Dauerregen

Wenn man aus der Ferne viele Männer herumschreien hört, kann man sich in Berlin sicher sein: Da sind Pressefotografen auf der Suche nach dem besten Motiv. Vor dem CinemaxX am Potsdamer Platz liefen wichtige Menschen über den roten Teppich, um der Premiere von „Das Beste kommt zum Schluss“ beizuwohnen.
Die Promis hatten wenigstens ein Dach über dem Kopf, die Zaungäste standen im Dauerregen.
Der Marktwert von Dorkas Kiefer scheint gerade ziemlich im Keller zu sein. Die Ex-Sängerin und Gelegenheitsschauspielerin schlich fast unbemerkt über den Teppich.
Passend zum Filmtitel stieg die Nervosität aller am Ende: „Jack!! Jack!! Mr. Nicholson!!“ Sowohl die Fotografen, als auch die Leute am Rand schrien. Entweder wegen Fotos oder Autogramme. Oder wegen beidem. Jack Nicholson genoss das Bad in der Menge, jedenfalls tat er so (er lief ja auch im Trockenen) und unterschrieb breit grinsend und mit Sonnenbrille (niemand weiß wofür) ein paar hingehaltene Schriftstücke.
Auch das Kino selbst schien so gut wie abgeriegelt. Auf dem Weg zum Saal und dem „Drachenläufer“ wurde meine Karte gleich dreimal kontrolliert. Wichtig, wichtig!

PS: Und dann war da noch die (vermutlich) spanische Reisegruppe, die im Untergeschoss der Potsdamer Platz Arcaden vor dem geschlossenen Ampelmann-Laden stand. Ein Guide schien gerade die spannende Geschichte des ostigen Ampelmännchens zu erzählen. Die Geschichte kam offenbar an, wenn ich mir so die Gesichter ansah.

PPS: Drei Tage Dauerregen. Ich gehöre ja eigentlich nicht zu den Menschen, die sich über mieses Wetter aufregen. Aber: Irgendwann reicht’s mal..


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