Ach ja, diese Disney-Märchenfilme: Da kommt eine Prinzessin, bildschön und voller Ideale, spricht und singt mit den Tieren, und am Ende kommt der Märchenprinz.
Kennen wir. Und lieben wir – jedenfalls die meisten von uns.
Und nun bringt Disney wieder so einen Märchenschinken in die Kinos. Und wieder ist da eine Prinzessin, eine böse Königin, ein Traumprinz und Tiere.
Und doch ist alles anders. Nämlich real.
Die schöne Prinzessin Giselle (Amy Adams) verschlägt es durch einen Fluch nämlich nach New York. Ins wirklich reale New York. Und das, weil die böse Königin Narissa (Susan Sarandon) nicht will, dass Giselle ihren Sohn Edward (James Marsden), eben jenen Märchenprinzen heiratet. Dann bekommt sie nämlich nicht das Erbe und so.
Im echten New York trifft Giselle auf Robert (Patrick Dempsey), der ihr helfen soll, ihren Edward wiederzufinden.
Mit „Verwünscht“ will Disney also einen anderen Märchenweg gehen. Und erstaunlicherweise gelingt das überraschend gut. Die Märchenklischees werden aufs reale Leben angewendet. Was natürlich sehr albern ist. Herrlich albern und erfreulicherweise gar nicht plump oder gar doof. Alles ist wie im Märchen. Giselle ruft die Tiere zur Hilfe, wenn sauber gemacht werden muss. Wenn Giselle singt, machen Mensch und Tier willig mit. Herrlich!
„Verwünscht“ ist ein wunderschönes, aber auch hübsch abgedrehtes Märchen.
8/10
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