Der erste Eindruck zählt

Wenn man sich der Öffentlichkeit präsentieren will, macht man sich vorher sicherlich Gedanken drüber. Ich vermute mal, die Schüler des Hennigsdorfer Puschkin-Gymnasiums haben das auch getan. Dort wurde vor kurzem eine Schülerfirma gegründet, die Puischkin-Sandwich-Company. Auf dem Weihnachtsmarkt in Hennigsdorf waren sie mit einem Stand vertreten. Mit dem wahrscheinlich skurrilsten auf dem ganzen Postplatz.
Dem eher uninteressierten Vorbeigehenden bot sich folgendes Bild: Ein Tisch, auf dem neben ein paar servietten und Kerzen so gut wie nichts lag, vielleicht noch das ein oder andere Prospekt. Dahinter, im Zelt, saßen die Schülerinnen und Schüler und qualmten mit ihren Zigaretten das ganze Zelt voll. Voll im Nebel sitzend machten sie einen sehr gelangweilten Eindruck.
Was genau wollten Puschkins eigentlich da genau an den Mann und die Frau bringen? Wollten sie überhaupt? Sah jedenfalls nicht so aus. Sandwiches, die man hätte verkaufen wollen, waren jedenfalls nicht in Sicht. Man kann nur hoffen, dass sie gegen 17 Uhr schon ausverkauft waren.
Bock, den gelangweilten Haufen anzusprechen, hatten ich so jedenfalls nicht. Das mit der PR müssen sie wohl noch lernen. Kommt sicherlich noch.


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