Meine schöne Bescherung

Ja, ist denn schon wieder Weihnachten?! Ja, ist es. Heiligabend. Und Sara (Martina Gedeck) ist voll in ihrem Element. Mit ihrem vierten Ehemann Jan (Heino Ferch) und ihren vier Kindern – drei sind von ihr, aber alle von verschiedenen Vätern, und das Vierte ist Jans Sohn aus erster Ehe – will sie feiern. Und mit ihren Ex-Männern. Und deren neuen Frauen. Und Kindern. Das kann ja heiter werden.
Und das wird es auch. Kleine Sticheleien, große Gemeinheiten, Männer- und Frauengespräche. Und eine Überraschung: Sara ist schwanger. Endlich ein Kind von Jan. Nur: Jan hat sich vor einiger Zeit heimlich sterilisieren lassen. So nimmt das Unheil seinen Lauf.
Nein, „Meine schöne Bescherung“ ist kein besinnlicher Familienweihnachtsfilm. Stattdessen geht hier auf recht turbulente Weise die Post ab. Wer mit wem? Wer mit wem nicht? Oder noch nie, oder bald.
Irgendwie so. Sehr chaotisch. Ganz nett irgendwie auch. Aber letztlich doch nicht so richtig witzig. Echte Witz-Innovationen fehlen. Skurril, aber doch nicht skurril und frech genug. Der Patchwork-Familienkram, mit dem die Komödie mal was anderes bieten will, ist auf die Dauer ein wenig anstrengend. Wenn das das moderne Familienleben im 21. Jahrhundert sein soll – dann gute Nacht!
Keine langweilige Sache, aber das richtige Weihnachtsfeeling kommt nicht auf.

5/10


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