Dunkelblaufastschwarz

Jorge (Quim Gutiérrez) steckt in einer Dauerkrise. Zwar hat er sein BWL-Studium beendet, findet aber keinen Job. Außer dem des Pförtners. Aber er will mehr. Natürlich. Zu hause muss er sich um seinen kranken Vater kümmern.
Jorges Bruder Antonio (Antonio de la Torre) sitzt im Knast, wo er sich in Paula (Marta Etura) verliebt. Die will ein Kind von ihm, was aber nicht funktioniert: Antonio kann keine Kinder zeugen. Jorge soll ran.
Für den spanischen Regiedebütant Daniel Sanchez Arevalo war „Dunkelblaufastschwarz“ ein rieseiger Erfolg. Der Film gewann drei Goya-Filmpreise. Und das vollkommen zu Recht. Ruhig erzählt er eine Geschichte über Menschen, die verunsichert sind. Die an einem Punkt in ihrem Leben stehen, an dem sie nicht wissen, wie es weiter gehen soll. Ihre Sehnsüchte. Ihre Fehler, Unzulänglichkeiten. Es gelingt dem Regisseur, sympathische Figuren in eine packende, rührende Geschichte zu verwickeln. So wird ein wirkliches gutes Gefühl erzeugt.

8/10


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