Pornorama oder Die Bekenntnisse der mannstollen Näherin Rita Brauchts

München in den 70ern. Was Oswalt Kolle mit seinen Aufklärungsfilmen kann, das können doch der junge Polizist Bennie (Tom Schilling) und sein Bruder Freddie (Benno Fürmann) schon lange. Um auch das große Geld zu machen, wollen sie einen Sexfilm drehen. Den Titel hat sich Bennie schon ausgedacht: „Pornorama oder Die Bekenntnisse der mannstollen Näherin Rita Brauchts“. KLar, dass das Vorhaben nicht ohne Probleme über die Bühne geht.
Hm. „Hm“ trifft es bei diesem Film ganz gut. Regisseur Marc Rothemund und Produzent Bernd Eichinger dachten sich wahrscheinlich, wenn sie deutsche Schauspielgrößen in einen Film stecken, in dem es um Sex (oder irgendwie so) geht, dann reicht das für einen Erfolg.
Reicht es aber nicht. Dazu kommt das Filmchen leider ohne zündende Ideen und Gags aus. Aus der Thematik hätte sehr viel mehr rausgeholt werden können, alles ist viel zu brav und bieder – gerade das, was „Pornorama“ nicht gebraucht hat. Gerade so an der Peinlichkeit vorbei.
Hinzu kommt, dass Tom Schilling einfach nicht älter zu werden scheint. Und dass Michael Gwisdek im Film einen Dialekt spricht, der einfach nicht komisch ist, sondern nur nervt. Und dann ist auch das Ende auch noch ziemlich doof.
Fazit am Ende: Irgendwie ganz nett. Aber das ist eben auch irgendwie zu wenig.

5/10


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