Operation: Kingdom

Riad, Saudi-Arabien. Ein ganz normaler Tag. Scheinbar. Denn hinter den Kulissen brodelt es. Und es kommt zum Knall. Eine verheerende Bombenexplosion. Der Anschlag auf eine US-Siedlung fordert rund 100 Tote und viele Schwerverletzte. Das ruft Ronald Fleury (Jamie Foxx) vom FBI und seine Kollegen auf den Plan. Sie reisen nach Riad, um diesem Anschlag auf den Grund zu gehen. Wer sind die Drahtzieher? Eine hochgradig gefährliche Expedition.
Und für die Zuschauer eine spannende Angelegenheit. Mit „Peration: Kingdom“ führt Regisseur Peter Berg die Kinogänger in eine Region, die sonst fast nur in den Nachrichten vorkommt. In eine Region, in der Krieg herrscht. Terror im Namen der Religion, die dafür missbraucht zu werden scheint. Schießereien sind an der Tagesordnung.
Mal ganz abgesehen davon, dass Berg unterschwellig Kritik an der aktuellen Situation einstreut, wurde der Film hervorragend umgesetzt. Sowohl das Disign, als auch der Soundtrack können sich sehen und hören lassen. So steuert „Operation: Kingdom“ auf einen spannenden Höhepunkt zu.

8/10


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Kommentare

4 Antworten zu „Operation: Kingdom“

  1. der gukker

    Inzwischen habe ich den Film auch gesehen, im Kino. Dazu fällt mir eine Begebenheit aus dem 1. Golfkrieg ein. Ein Schutzraum für Zivilbevölkerung wurde angegriffen. Die Nachrichten vermerkten das dort überwiegend Frauen und Kinder anwesend waren. Nach dem Beginn der Rettungsarbeiten erfolgte ein 2. Angriff der noch verheerender war. Das Ziel war ein irakischer Luftschutzbunker in Bagdad. Die Angriffe erfolgten durch die US Luftwaffe unter Einsatz der damals hochgelobten Präzisionsbomben. Immer wieder zeigten die Nachrichtensender wie die 2. Bombe exakt durch den Einschlag der 1. in den Bunker flog. Die Informationen stammten wie gesagt direkt von der Presseabteilung der US Streitkräfte. Die waren richtig stolz darauf.

  2. DanielS

    auch nach einigen überlegungen hatte ich mir den film auch angesehen und am ende war ich dann doch angetan von diesem spannendem politthrillerkino! nur der showdown hinterlässt einen faden beigeschmack …

  3. RT

    Warum?

  4. DanielS

    zu patriotisch und a-typisch für den film – da gehen die guten ansätze von
    realismus, welcher der film zuvor aufgebaut hat einfach flöten …

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