Jagdhunde

Die Uckermark, weites, ödes land. Einsam und verlassen. Lars (Constantin von Jascheroff) und sein Vater Henrik (Josef Hader) ziehen auf einen alten Bauernhof. Die Ur-Uckermarker ignorieren die Hinzugezogenen. Die Idee, die Scheune in ein Hochzeitshotel umzubauen wird belächelt. Es herrscht Sprachlosigkeit.
Lars will weg, zurück zur Mutter nach Berlin. Doch am Bahnhof verpasst er den letzten Zug, weil er Marie (Luise Berndt) trifft. Als er nach Hause zurück kommt, ist sein Vater nicht allein – seine Liebhaberin ist da. Und damit nicht genug. Zu Weihnachten taucht auch noch seine Mutter (Ulrike Krumbiegel) auf – mit ihrem neuen Freund (Marek Harloff) …
„Jagdhunde“ zeigt quasi in jeder Minute die Ödnis der Uckermark. Auch wenn die Handlung an sich nicht uninteressant, streckenweise sogar ansatzweise skurril und witzig ist, die Ödnis überträgt sich irgendwann auch auf den Zuschauer. Das Tempo des Films ist langsam, genau wie die Zeit, die im Norden Brandenburgs (nicht) vergeht…

-> 5/10


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