Stellungswechsel

Frank (Florian Lukas): arbeitslos. Er verlor seine Stelle bei einer Frauenzeitschrift. Die Männerkolumne wurde abgeschafft. Gy (Sebastian Bezzel): so gut wie pleite. Der polizeist und seine Kollegin haben einen Einsatzwagen zu Schrott gefahren. Olli (Gustav-Peter Wöhler): so gut wie arbeitslos. Sein Feinkostladen läuft nicht. Lasse (Kostja Ullmann): arbeitslos. Giselher (Herbert Knaup): auch arbeitslos, nach 30 Jahren in einer Führungsposition. Bittere Lage. Doch Gy hat die Idee: Die Männer wollen einen Eskortservice gründen.
Kurzes Geraune im Publikum: „Stellungswechsel“ wurde von ZDF und arte mitfinanziert. Kann man da einen puren Klamaukfilm erwarten? Kann man nicht. Und „Stellungswechsel“ ist tatsächlich sehr viel weniger Klamauk, als es die Trailer weismachen wollten. Der Film von Maggie Peren ist zwar hier und da recht amüsant, aber auch durchaus nachdenklich, fast schon tragikomisch.
Nur leider trifft der film nicht ins Schwarze. Denn er ist weder sehr komisch, noch tiefergehend, als ob sich die Macher nicht so richtig entscheiden konnten. „Stellungswechsel“ ist nicht langweilig, aber irgendwie … irgendwie fehlt da was: der Biss, in jeglicher Hinsicht.

6/10


Beitrag veröffentlicht

in

von

Schlagwörter:

Kommentare

17 Antworten zu „Stellungswechsel“

  1. eyeinspace

    Meine Rede. Mehr weil etwas zottig und unter der Gürtellinie ist, muss es noch lange nicht lustig sein ! Deshalb fand ich ja gerade Stellungswechsel gut, weil er (obwohl der Trailer anderes wirkt) gerade eine Komödie ist, nie geschmacklos wird !

  2. RT

    Man kann Pocher einiges unterstellen, aber zottig ist er nicht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert