Die Vorband machte Eindruck

Es sollte der Auftritt mit dem bisher größten Publikum für Radiopilot werden – und ist es auch geworden.
Der Ausflug nach Hamburg hat sich gelohnt. In der Sporthalle spielte Radiopilot als Vorband von Juli. Und konnte durchaus Eindruck machen. Vorbands werden vom Publikum ja meist ignoriert. Man kennt das ja: Man kommt, um seine band zu sehen und dann spielt vorher noch jemand, den man nicht kennt und eigentlich auch nicht kennenlernen will.
Bei Radiopilot ging das Publikum mehr und mehr mit. Die zahl der Leute, die tanzen, stieg von Minute zu Minute.
Und die Band bot eine gute Show. Die Musik passte sehr gut in die große Halle, konnte sie füllen, setzte Akzente – was man von der 2. Vorband, Neil Hickethier nicht unbedingt sagen konnte.
Die eigentliche Show von Juli hatte auch so einige schöne Momente, wirkte andererseits aber auch seltsam routiniert – und war vor allem viel zu kurz. Schon nach einer Stunde die Bühne zu verlassen, um die Zuschauer „Zugabe“ rufen zu lassen, finde ich dreist. Der Auftritt von Juli dauerte ganze 80 Minuten. Für Fans, die für die Karte knapp 30 Euro bezahlt haben, viel zu kurz.
Aber so oder so – ein aufregender Abend in der Hansestadt.


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Kommentare

Eine Antwort zu „Die Vorband machte Eindruck“

  1. […] Nach dem Hamburg-Konzert mit Juli Anfang des Jahres (-> 29.1.2007) war es das zweite Mal in diesem Jahr, dass ich wieder mal ein Radiopilot-Konzert besuchte. In der Garage in Berlin-Pankow traten sie im Rahmen des Popmonior-Festivals auf. Ich gebe es zu: Die neuen Fotos auf der Radiopilot-Internetseite finde ich zu zwei Dritteln eher weniger gelungen, so dass ich gemischte Gefühle im Voraus hatte. Ungegründet. Die Jungs spielten eine abwechslungsreiche, lockere Show. Apropos locker: Ich habe den Eindruck, dass Show wieder “echter” ist, die Jungs nicht in irgendwelche Rollen verfallen. Die Musik: toll. Jeder Titel. Ausnahmslos. Ich freue mich auf das Album. Die Hymne “Immer wenn wir träumen” verfolgt uns nun auch schon gute vier (!) Jahre. Angefangen beim Sängercasting Ende 2003, bei dem “Star Searcher” Shai das Rennen machte. Wirklich positiv: Die Songs haben durchaus einen gewissen Radiopilot-Stil, klingen aber an sich nicht alle gleich. Schnulze, Rocksounds, Pop, ansatzweise Schlager. Eine faszinierende, spannende, mitreißende Mischung. Übrigens etwas, was die Vorbands allesamt nicht vorweisen konnten. Schwärmerei? Ja, sicher! Vielleicht bin ich kein Groupie (mehr), aber doch (mitunter kritischer) Fan aus frühester Stunde. PS: Heute vor einem Jahr spielte Radiopilot übrigens nicht, wie Lukas meinte, ebenfalls in der Garage, sondern in Schwerin (-> 1.10.2006). Wir erinnern uns noch sehr gut an den… sagen wir mal: seltsamen Auftritt. […]

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