Freizeitspaßwoche

Sie haben ein zum Verwechseln ähnliches Logo. Sie kosten beide 80 Cent. Haben beide 80 Seiten. Gleiche Themen, gleiche Aufmachung. Wenn man im Zeitungskiosk nicht genau aufpasst, könnte man zur falschen Zeitschrift greifen. Und es zu Hause unter Umständen nicht mal merken.
Die eine Zeitschrift heißt „Freizeitwoche“ und erscheint in der Bauer-Verlagsgruppe, die andere nennt sich „Freizeitspaß“ und ist ein Burda-Produkt.
Während die Freizeitwoche „super günstig“ ist, steht an gleicher Stelle auf der Freizeitspaß: „Die Bessere!“. Nun ja, das kann man so nicht sagen. Passender wäre vielleicht: „Die Gleiche“. Das würde es auch für die Leser leichter machen. Denn selbst die Seiten 2 bis 5 gleichen sich thematisch und im Layout total. Ansonsten: klatsch und Tratsch, Rätsel auf 20 Seiten (natürlich in beiden Zeitungen), Medizin und Kosmetik. Was frau eben gern liest.
Übrigens nennt sich die Freizeitwoche „das Original“. Stellt sich also die Frage: Hat man bei Burda nichts besseres zu tun, als andere Zeitschriften zu kopieren? Ist dort tatsächlich das kreative Potenzial dermaßen im Arsch?


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