In „Number 23“ zeigt Jim Carrey, dass mehr in ihm steckt, als der Grimassenschneider, den man aus diversen Komödien kennt.
Der Film ist übrigens kein Remake des deutschen Streifens „23 – Nichts ist so, wie es scheint“.
Walter Sparrow (Carrey) bekommt von seiner Frau Agatha (Virginia Madsen) das Buch „Die Nummer 23“ geschenkt.
Und je mehr Walter darin liest, muss er feststellen: In dem Buch geht es um ihn – kann es nur um ihn gehen. Und immer dreht es sich um die 23. Überall die 23. Geburstage. Hausnummern. Buchstabenfolgen. 23. Immer wieder 23. Es läuft alles auf eben diese 23 hinaus.
23.
Aus der Irritation wird eine handfeste Paranoia.
Ein sehr interessanter Stoff, der allerdings ab der Filmmitte irgendwie überstrapaziert wird. Die Geschichten werden immer abstruser, auch wenn sich am Ende natürlich alles zu einem Bild aufbaut, das einleuchtend ist. Dennoch ergibt sich daraus ein deutlicher Hänger.
Auch hätte der Umgang mit der 23 ein bisschen subtiler gestaltet werden können. Die Zuschauer hätten stellenweise auch mal alleine auf eben jene 23 kommen können, ohne dass es immer noch mal und noch mal erwähnt wird.
Aber mal davon abgesehen: Unheimlich ist das mit der 23 ja schon irgendwie, auch wenn da im deutschen „23“-Film noch deutlicher unterstrichen wurde.
->> 3/5
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