Freedom Writers

Nein, so hat sich Erin Gruwell (Hilary Swank) ihren Dienstantritt an der Wilson High School in Long Beach nicht vorgestellt. Es interessiert die Klasse einen Scheiß, was sie da vorne am Lehrertisch veranstaltet. Mehr noch: Sie verachten sie, weil sie keinen blassen Schimmer hat, was eigentlich in ihrem Leben abgeht. Die Klasse ist in Gruppen, gewissermaßen in Rassen aufgeteilt. Jeden Tag erleben sie Gewalt – und Tod.
Die anderen Lehrer an der Schule haben längst resigniert, doch Erin will das nicht hinnehmen. Sie versucht, sich einen Weg in die Herzen der schüler zu bahnen. Es ist kein leichter Weg. Erst als sie vorschlägt, ihre Geschichten, ihr Leben in ein Heft zu notieren, scheinen die Schüler aufzutauen.
„Freedom Writers“ ist, das muss man durchaus zugeben, ein Märchen. Wenn auch eines, das auf wahre Begebenheiten beruht. Trotzdem fesselt die Geschichte, macht betroffen und gegen Ende vielleicht Hoffnung – trotz des Gut-Böse-Schemas und trotz der Tränendrüsenszenen, die immer wieder eingestreut werden.
Und selbst wenn das Ganze märchenhaft erscheint – vielleicht nimmt sich die Geschichte ja trotzdem jemand zum Vorbild. Schaden kann es jedenfalls nicht.

-> 4/5


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Kommentare

4 Antworten zu „Freedom Writers“

  1. Sebastian

    Die dargestellten Kids sollen 9t und 10t Klässler sein.
    Damit sind diese angeblich 14 Jahre und etwas älter, aber noch NICHT 18.
    Leider sehen die Schauspieler aber eher nach 20+ aus.

    5/5

  2. RT

    Trotz deiner Kritik am Alter der Schauspieler die volle Punktzahl?

  3. Sebastian

    ja!
    eindeutig VOLLE Punktzahl.
    Die Darsteller sahen nicht unbedingt äußerlich aus wie 14-16 jährige, haben sich
    aber dennoch so verhalten und entsprechend gemimt.
    ICH habe es jedem einzelnen der Darsteller abgenommen.
    und da die restlichen „Äußerlichkeiten“ mehr als hingehauen haben, ist die
    Bewertung 5/5 in meinen Augen echt verdient!

  4. RT

    Na ja, wie gesagt, mir war es stellenweise dann doch zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt.

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