Traumtagebuch (7): Falsche Baustelle

-> 8.12.2006

Der Traum von heute morgen machte mir ein wenig Angst. Zumindest der Schluss des Traumes, der ansonsten ziemlich verworren war.
Gegen Ende jedenfalls komme ich in die Straße, in der ich wohne. Im Traum war es allerdings eine andere Straße. Sie war total zermatscht, und ständig fuhren irgendwelche LKWs und Sattelschlepper entlang. Die reine Schlammschlacht.
Während ich nach Hause laufe, denke ich mir, dass ich ja mal davon geträumt hatte, dass mein Kollege Ralf ja auch mal LKW gefahren ist.
Seltsam. Im Traum erinnere ich mich an einen Traum, den ich nie geträumt habe. Oder?
Dann betrete ich das Grundstück meiner Tante (!). Die wohnt bei uns nebenan. Dort, im Garten, kommt mir eben dieser Ralf entgegen und sagt etwas, was ich jetzt nicht mehr weiß.
Dann gehe ich ins Haus meiner Tante (im Traum mein zu Hause). Als ich im kleinen Wohnzimmer stehe, kommt meine Mutter heraus, total zerknittert, dürre und traurig. Sie hat Omakopftuch um. Jemand begleitet sie, ich weiß leider nicht mehr wehr. Der- oder diejenige meint nur: „Das Herz.“
Ich gehe daraufhin ins Schlafzimmer.
Der Raum ist leer. Keine Möbel, keine Teppiche, keine Tapete. Nur ganz außen, vor der Wand, liegt eine Matratze. Darauf liegt mein Vater. Zu gehe zu ihm, hocke mich neben ihm. „Ist es so schlimm?“, frage ich. Mein Vater dreht sich langsam zu mir und sagt: „Ist nicht meine Baustelle im Prinzip.“
Und aufgewacht.

Seltsam. Ich hatte Angst, mein Handy anzumachen, weil ich befüchtete, irgendeine Schockmeldung zu bekommen.
Mein Vater geht am 2. Januar 2007 zum wiederholten Male ins Krankenhaus. Das Herz.


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