Bei Erfolg noch etwas länger

Raphaël Vogt spielt Nils Heyden in „SiB“

 

MAZ Potsdam, 24.8.2006

Am Montag lief bei Sat.1 die neue Telenovela „Schmetterlinge im Bauch“ („SiB“) an. Gedreht wird in den Parkstudios in Potsdam-Babelsberg. MAZ-Mitarbeiter Robert Tiesler sprach mit Hauptdarsteller Raphaël Vogt.

Du warst bis vor einiger Zeit bei „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ zu sehen. Warum hast du dich nun für eine der Hauptrollen in der Telenovela entschieden?

Raphaël Vogt: Der Unterschied zwischen einer Soap und einer Telenovela ist, dass es hier eine abgeschlossene Geschichte gibt. Man weiß schon im Voraus, wie sie endet. Bei „Schmetterlinge im Bauch“ gibt es außerdem eine ordentliche Portion Humor. Wir versuchen da, viel Witz reinzubringen.

Bei „GZSZ“ wurde offen gelassen, ob du in die Serie zurückkehrst.

Vogt: Ja. Man soll niemals nie sagen.

„SiB“ ist angelegt für ein Jahr Laufzeit. Kommt es bei Erfolg zu einer Verlängerung?

Vogt: Es gibt die Option auf Verlängerung, allerdings nicht in alle Ewigkeit.

Du musstest durch kein Casting, standest als Hauptdarsteller vorher fest.

Vogt: Ja, ich kannte den Produzenten. Wir trafen uns in einem Restaurant, wo er mir von der Idee erzählte. Die Bedenkzeit, die ich bekommen habe, habe ich nicht voll ausgenutzt. Ich wollte die Rolle.

Seit wann wird „SiB“ gedreht?

Vogt: Seit Ende Mai. Jeder Drehtag beginnt gegen 7Uhr. 7.15Uhr geht es in die Maske. Ich brauche eine Viertelstunde, die Damen etwas länger (grinst).

Wann lernst du deinen Text?

Vogt: Montags wird nicht gedreht, nur geprobt. Da gehe ich unter anderem zu meinem Coach und lerne dort den Text der ganzen Woche. Das dauert etwa drei bis vier Stunden. Jeden Abend lerne ich dann für etwa eine Stunde meinen Text für den nächsten Tag. Ich habe pro Woche 40 Szenen mit je drei Seiten.

Was gefällt dir an Nils, den du spielst?

Vogt: Er ist ein lockerer Typ. Die handwerklichen Fähigkeiten haben wir gemeinsam. Nils ist Tischler. Das ist für einen Schauspieler natürlich ein Geschenk. Wenn ich noch nie eine Stichsäge in der Hand gehabt hätte, würden das die Zuschauer sofort merken.

Warst du bei der Ausstrahlung der ersten Folge am Montag aufgeregt?
Vogt: Total! Wir haben uns die erste Folge alle gemeinsam angeschaut und danach eine Party gefeiert.

Die Serie wird in Potsdam gedreht, spielt aber in Berlin. Warum?
Vogt: Berlin ist einfach total angesagt. Die Studios sind in Potsdam, aber unsere Außendrehs sind größtenteils in Berlin, so dass der Zuschauer viel von Berlin sieht.

Weißt du, wie die Geschichte um Nils und Nelly ausgeht?

Vogt: Ich habe das Gefühl, ja. Aber vielleicht ist es auch eine Finte. Wer weiß.


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