Schorn und Heinrich

MO 14.08.2006, 23.00 Uhr, WDR

Eva Herman will bei der „Tagesschau“ pausieren. Unsere Fußball-WM-Elf hat sich Bundesverdienstkreuze abgeholt.
Joa… pfff… das waren die Ereignisse des Tages. Wenn man Frau Schorn und Herrn Heinrich Glauben schenken darf. Die beiden versprechen seit heute jeden Abend im WDR den subjektiven Blick auf den Tag. Dinge, die man nicht verpassen darf, wenn man mitreden will.
Was ich genau verpasst hätte, ist mir allerdings unklar: Eine Umfrage zum Thema Bundesverdienstkreuz. Laberei, dass Schorn und Heinrich dem Jürgen Klinsmann seinen Orden ja in die USA schicken könnten (wobei es sich keineswegs um das Bundesverdienstkreuz handelte, was die Fußballer von Horst Köhler überreicht bekamen, sondern um das „Silberne Lorbeerblatt“).
Dazu langweilige Call-ins, wer denn Eva Herman ersetzen könnte, noch ödere Schalten in eine Kneipe, in der leider gar nichts passiert ist. Auch der Beitrag über Schorns Kellnereinsatz auf einem Rheindampfer war nur mäßig unterhaltsam.
Bei „Schorn und Heinrich“ stimmt es hinten und vorne nicht. Das Bühnenbild ist nichtssagend, die beiden Moderatoren ergänzen sich nicht wirklich. Und merken wahrscheinlich selbst, dass das ganze irgendwie nicht funktioniert.
Studiopublikum würde der Sendung gut tun – auch wenn die wenig zu lachen hätten.
Es ist schön, dass der WDR auch seine jungen Mitarbeiter mal was machen lässt. Aber nicht immer scheint dabei was wirklich Tolles rauszukommen.


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