Österreich (3)

(2) -> 5.8.2006

Abschied von Wien. Versöhnlich, in vielerlei Hinsicht. Das Wetter spielte mit. Sonne! S. hatte Freude an der Sachertorte in einem Café in der Nähe vom Stephansplatz. Und wir haben einen weiteren wunderschönen Ort in Wien entdeckt: Grinzing. Schon die Fahrt mit der Straßenbahn dorthin zeigt die sehenswerten Seiten der Stadt. Immer die Billrothstraße entlang führt die Bahnstrecke in den etwas entlegenen Stadtteil.
Grinzing ist ein kleines Dorf am Rande der Stadt. Mit vielen kleinen Lokalen, in denen es vorwiegend Weine gibt – aber nicht nur. Zwar war am Nachmittag noch nicht viel los, aber gerade diese Idylle in einem der Hinterhoflokale, im Heurigen, genossen wir sehr.
Vorher waren wir auf dem Prater, eine Art Rummel in Wien. Aber auch dafür war es zu früh (Mittag), es herrschte ziemliche Leere. Was den Platz an sich ziemlich hässlich aussehen ließ.

Was bleibt am Ende von Wien?
Eine Stadt der Gegensätze. Sehenswerte Ausflugsziele und abseits davon hier und da Verfall und Hässlichkeit. Freundliche Menschen, aber verdammt viele seltsam schnippisch und interessiert, in meinen Augen mürrisch und unhöflich. Aber vielleicht ist das der Wiener Schlag.
Was noch bleibt: In Österreich hat die englische Sprache noch sehr viel mehr Einzug gehalten, als in Deutschland. „Vienna“ liest man fast öfter als „Wien“.
Für uns hat sich die Reise gelohnt, wir hatten sehr viel Spaß.
Aber noch mal nach Wien werden wir wohl nicht so schnell fahren.


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