Bahntag

Um den Regionalexpress um 11.50 Uhr zu bekommen, lief ich zum Oranienburger Bahnhof. Als ich das Gebäude betrete, fällt mir ein, dass ich noch nicht meinen Studentenausweis ausgetauscht habe. Der neue ist seit 1. April gültig – der alte natürlich ungültig. Somit habe ich auch keine Fahrkarte.
Also zum Fahrkartenschalter.
Eine ältere Frau will eine AB-Karte, um nach Hennigsdorf zu fahren. Obwohl ihr der nette Verkäufer mehrere Male erklärt, dass sie ein BC-Ticket braucht, kapiert sie es nicht. Sie wolle doch dann mit dem Bus weiter zu diesem Center nach Spandau (Über Hennigsdorf und dann mit dem Bus? Warum fährt sie nicht mit dem RE? – Geht schneller). Jedenfalls dauert das schon mal ewig.
Als nächstes steht ein Mann vor mir, der irgendeinen Streckenplan sucht und, ja, irgendwie, auch irgendeine Fahrkarte braucht. Auch das dauert wieder ewig. Inzwischen fährt der RE oben ein – und wieder aus, als ich (immer noch ohne Fahrkarte) auf den Bahnsteig renne.
Okay, der Zug ist schon mal weg.
Zeit, erstens Fahrkarten aus dem Automaten zu ziehen, zweitens bei der Post gegenüber Geld zu holen und drittens, einen Blick in den Zeitungsladen zu werfen.
Bepackt mit „Galore“ und „Neon“ setze ich mich in die S-Bahn.
Kurz bevor sie in Lehnitz einfährt fällt mir ein, dass ich das Ticket ja ruhig hätte auch abstempeln können. Super. Ich sitze ganz vorn in der Bahn, in Lehnitz stehen die Entwerter ganz hinten. Bei meinem Glück steigen hier Kontrolleure zu.
Aber ich habe Glück und kann die Fahrkarte dann in Borgsdorf abstempeln.
Was’n Stress…


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