Adagio

Im Adagio sind die Reichen und Schönen. Und am Donnesrtagabend auch Laith Al-Deen. Wahrscheinlich ein bisschen reich.
Der Top-Radiosender rs2 lud zur ersten After-Work-Party, so ne Feiersache, bei der die Mesnchen, die den ganzen tag verdammt viel zu arbeiten hatten, sich mal so richtig austoben können. Natürlich in gediegener Atmosphäre. Denn eines muss man sagen: Das Adagio, auf dem Potsdamer Platz, im Berlinale-Palast, ist wirklich toll. Es sieht innen so ein bisschen aus wie ein mittelalterlicher Saal. Mit bunten Kirchenfenstern, links ist sogar eine Orgel zu sehen. Das hat alles was. Ist natürlich alles ziemlich teuer. Die Kohle muss auch irgendwie wieder reinkommen. Da kostet eine Cola mal fix 4,50 Euro. Nein, nein, keine Flasche. Ein 0,2-Liter-Glas. Cocktails um die 10 Euro.
Aber ich war ja wegen Laith (Aussprache des rs2-Moderators: Lays) da. Schließlich stellte er den nicht sehr zahlreichen Fans und der Presse sein neues Album vor.
Zwischendurch freute er sich immer wieder über sein Publikum. „Mensch, ihr geht ja richtig ab.“ „Ihr guckt ja immer noch so skeptisch.“ „Hey, ihr würdest den Publikumspreis 2005 gewinnen.“ Danke. Aber, wie anders als skeptisch kann man auch gucken, wenn man so eine Schnarchmusik geboten bekommt. Irgendwie Fahrstuhlmusik. Nach 10 Minuten begann ich bereits rumzudösen. Nur die Zugabe ging ab: Das war allerdings ein Coversong. Also ich höre die Musik von „Lays“ ja ganz gern. Aber nach höchstens 3 Songs ist Sense.
Fakt ist aber: Wenn ihr euch mal einen edlen Abend machen wollt – geht ins Adagio!


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