Die lange Fritz-Sommernacht der Tankstelle

FR 15.07.2005, 22.00 Uhr, Fritz

Lange angekündigt, ging bei Fritz am Freitagabend die „Lange Fritz-Sommernacht der Tankstelle“ über den Äther. Von 22 bis 6Uhr sollte das Treiben an einer Tankstelle in Prenzlauer Berg beleuchtet werden. Doch leider schien es für die achtstündige Sendung weder ein Konzept noch irgendwelche guten Ideen gegeben zu haben. Spätestens nach 3Uhr war tote Hose. An der Tankstelle und bei Fritz. Ja, wir Hörer müssten doch Verständnis haben, dass nun weniger, um nicht zu sagen: nichts mehr los ist. Jetzt wird eben mehr Musik gespielt. Aber: Dafür haben wir kein Verständnis. Wer eine Live-Sendung bis 6Uhr ankündigt, sollte sich auch etwas für die Zeit einfallen lassen, in der weniger los ist. Warum wurde die gesamte Sendung nicht von der Tanke aus produziert? Und nicht nur mit einem Außenreporter, der wenig zu erzählen hatte. Der Rest kam aus dem Studio in Potsdam. Ganz schwache Nummer. Stattdessen hätten innerhalb der acht Stunden Gäste eingeladen werden können. Oder Gewinnspiele – schließlich wurde der Name der Tankstelle oft genug gesagt, die hätten ruhig was springen lassen können. So wurde aus einer tollen Idee eine vor sich hindümpelnde Labersendung.


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