MTVIVA

„Interaktiv“: Bald ist Schluss. „Fast Forward“: Kein Geld dafür. Obwohl die Show eine Billigproduktion war. „Sarah Kuttner – Die Show“: Doch keine Absetzung, aber nach der Weihnachtspause nur noch zweimal pro Woche. Das VIVA-Programm, das wir heute kennen, ist bald Geschichte. Seitdem die MTV-Betreibergesellschaft Viacom VIVA geschluckt hat, überschlagen sich die schlechten Nachrichten. Das, was VIVA bisher ausmachte, wird eingedampft. Stattdessen präsentiert uns MTV-Geschäftsführerin Catherine Mühlemann statt „Interaktiv“ Wiederholungen von „Big Brother“. Auf MTV selbst sieht es nicht besser aus. „Select“ steht vor dem Aus. Auch hier werden dann wohl nur noch US-Billigshows laufen. Ist das das Musikfernsehen von morgen? Bei VIVA in Köln sollen bald an die 200 Leute entlassen werden. Für ein ödes Abspielprogramm braucht man kein Personal. MTV braucht kein Format oder Gesicht. Was zählt, ist Quote und Kohle. Und es ist ein Beispiel dafür, wie ein Medienriese den Konkurrenten schluckt und ihn regelrecht abwickelt. Aber wollt ihr euch das gefallen lassen?


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