Lindeneck

Ja, okay, die Kellnerin arbeitet auch erst seit kurzem hier. Aber eine gewisse Grundkenntnis über die Speisekarte darf man doch trotzdem verlangen? Zumal die Karte nun soo umfangreich auch nicht ist.
Neu eröffnet hat in der Hauptstraße in Borgsdorf die Gaststätte „Lindeneck“. Angeboten wird eine deutsch-deutsche (Ost-West?) Küche mit niedrigen Preisen. Die kann sich im Grunde jeder leisten, was ja schon mal erfreulich ist. Die Angebotspalette ist überschaubar (Gulasch, Schnitzel, Buletten, Nudeln und einiges mehr). Mit den Speisen kann die kumpelhafte Kellnerin-Anwärterin allerdings wenig anfangen. Die Bestellung besteht also aus der Ansage von diversen Nummern: „Einmal die 16, bitte.“ Wie üppig eine Speise ist, weiß die gute Frau übrigens nicht. „Ich habe die Bulette auch noch nie gesehen.“ Na, dann lassen wir uns eben alle mal überraschen!
„Für wen ist der Humburja?“ Hamburger? Wir haben keinen Hamburger bestellt. Nun gut, gemeint war das Hamburger Schnitzel und wir haben den coolen Humor der „Hamburja-Bringerin“ nur nicht so ganz mitbekommen. Ebenso nicht mitbekommen haben die Fachkräfte, dass es auf der Karte neben der „Sprite“ noch eine weitere Zitronenlimonade gibt. Da muss sie selber erst mal auf der Karte nachsehen, denn mir glaubt sie das nicht.
Einen Espresso gibt es nicht. Nicht schlimm, aber: stattdessen einen „Schnäpper?“ Eine interessante Espresso-Alternative. Nein, keinen Schnaps.
Das mag sich dramatisch anhören. Aber alles in allem isst man im „Lindeneck“ gut und preiswert. Und darauf kommt es an. Insofern lohnt sich der Besuch. Die Bedienung wird die Karte sicher auch noch kennen lernen. Und bis dahin haben sicher auch noch andere Gäste daran ihren Spaß.


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